Heutzutage ist es wichtig Ihre Website für die große Masse zugänglich und erlebbar zu machen, einschließlich Personen mit Einschränkungen. Haben Sie schon einmal eine Seite blind bedient? Gar nicht so einfach, oder? Mit kleinen Optimierungen ist auch hier eine gute Nutzerführung möglich. Wie das ganze aussieht, lesen Sie in unserem heutigen Blog anhand eines Kundenprojekts
https://www.enzkreis-geschichte.de/
Interagieren mit der Website
Sie scrollen durch eine Seite klicken hier und da mal mit der Maus und finden so, dass was sie interessiert. Eine Person mit Einschränkungen benutzt hingegen in den meisten Fällen die Tab-Taste, oder besitzt spezielle Peripheriegeräte. Mit jedem Klick springt der Cursor auf das nächste Element, das der Person daraufhin vorgelesen wird. So kann auch Sie genau das finden, mit dem Sie interagieren möchte. Durch die Enter-Taste kann das ausgewählte Element bestätigt werden.
Viele kleine Helferlein
Schriftgröße
Die Schriftgröße ist entscheidend, dadurch können Personen mit einer Sehschwäche die Texte besser lesen, ohne sich viel anstrengen zu müssen. Vorwiegend ältere Menschen brauchen zum Lesen von Texten eine Lesebrille, die sie mit dieser Funktion möglicherweise nicht benötigen.
Kontrast
Farben auf einer Website spielen eine wichtige Rolle. Vor allem bei roten und grünen Tönen haben manche Personen Probleme diese auseinanderzuhalten. Für diese und mehrere Situationen gibt es den Kontrastmodus. Dieser stellt alle Farben einer Website in Grautöne (Farbraum zwischen schwarz und weiß) um.
Leichte Sprache
Texte sind oftmals voll mit Fachbegriffen. Lange Sätze mit vielen Kommas erschweren das Lesen und Verstehen für eingeschränkte Personen. Durch kurze und einfach verständliche Texte ermöglicht es Menschen mit Lernschwierigkeiten, kognitiven Einschränkungen oder Sprachbarrieren, Informationen selbstständig und ohne fremde Hilfe zu verstehen. Genau deshalb ist es wichtig für diesen Kreis Seiten mit leichter Sprache zu erstellen.
Alt-Tags in Bildern
Damit Bilder auch eingeschränkten Personen nicht vorenthalten werden, gibt es sogenannte Alt-Tags. Durch diese ist es möglich den Inhalt vorlesen zu lassen. Der Alt-Tag beschreibt das Bild und muss in den meisten Fällen durch händische Arbeit nach dem Hochladen beschrieben werden. Dabei ist es wichtig in kurzen Stichworten zu schreiben, was auf dem Bild zu sehen ist.
Allerdings haben Alt-Tags noch einen anderen wichtigen Zweck auf Ihrer Website. Durch diese kann Google Bilder analysieren und diese nach Keywords filtern. Somit haben Sie auch bezüglich der Auffindbarkeit einen weiteren Vorteil von Alt-Tags.
Fazit
Barrierefreies Webdesign ist entscheidend, um allen Nutzern eine optimale Erfahrung zu bieten. Wir empfehlen die Nutzung von Tastaturnavigation, anpassbaren Schriftgrößen, Kontrastmodi und Alt-Tags. Zudem sollte leichte Sprache verwendet werden, um die Verständlichkeit zu erhöhen. Diese Maßnahmen verbessern die Benutzerfreundlichkeit und erweitern die Reichweite der Website.